Das Magazin Journal B veröffentlichte einen Artikel der Journalistin und Medienkoordinatorin der USB-Vereinigung, Svitlana Prokopchuk, mit dem Titel „Zwischen ‚Schäm dich‘ und ‚Versuch es noch einmal‘: wie Kinder in der Schweiz und in der Ukraine lernen zu leben“, in dem es um die Kindererziehung in der Ukraine und in der Schweiz geht.
Die Autorin sprach mit Schweizer und ukrainischen Pädagoginnen und Pädagogen.
In der Schweiz lernen Kinder Selbstständigkeit und Selbstvertrauen durch das Recht auf Fehler: Eltern erlauben ihnen, eigene Entscheidungen zu treffen und aus den Folgen zu lernen. Fehler gelten als natürlicher Teil der Entwicklung, und kritisches Denken wird als Grundlage der Demokratie verstanden.
In der Ukraine hingegen überwiegt traditionell ein Ansatz, der noch aus der sowjetischen Zeit stammt: Das Wichtigste ist, auszuführen, nicht zu denken. Fehler werden oft bestraft oder verspottet, was Angst und Unsicherheit fördert. Doch immer mehr Pädagoginnen und Pädagogen bemühen sich, dieses System zu verändern, indem sie sich auf die Entwicklung von Selbstständigkeit und Kreativität der Kinder konzentrieren.
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Illustration: David Fürst