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Peer-to-Peer-Sozialisation und Teilzeitarbeit für ukrainische Teenager in der Schweiz

Um Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, ihre Erfahrungen mit dem Studium, der Arbeit und dem Zusammenleben in der Schweiz zu teilen, organisiert der Verein Ukraine Schweiz Bern Informationstreffen unter dem Titel „Von Kindern für Kinder“.

Jugendliche, die seit Beginn des Krieges in der Ukraine in der Schweiz sind, kommen, um Kindern zu helfen, die gerade aus der Ukraine gekommen sind. Sie informieren Gleichaltrige über die Unterschiede zwischen der schweizerischen und der ukrainischen Ausbildung, darüber, wie sie schon in jungen Jahren arbeiten und ein offizielles Einkommen erzielen können, und darüber, wie sie trotz minimaler Sprachkenntnisse studieren können. 

Die ukrainischen Kinder stehen vor einer schwierigen Entscheidung: Wie kann man in einer Schweizer Schule lernen und trotzdem eine ukrainische Ausbildung erhalten? Es ist möglich, den Besuch von zwei Schulen vollwertig zu kombinieren, anstatt Prioritäten zu setzen. Die Ukraine Schule Bern des Vereins USB hilft dabei seit fast einem Jahr. 

„Damit die Kinder ihre ukrainische Identität behalten, ihre Muttersprache lernen, nicht von der ukrainischen Kultur getrennt werden und den ukrainischen Teil der Ausbildung optimal mit einer Schweizer Schule kombinieren können, unterstützen wir die Ausbildung ukrainischer Kinder auf der offiziellen Bildungs-Online-Plattform Optima und begleiten sie offline“, sagt Svitlana Manzer, Leiterin der Bildungsprojekte bei Ukraine Schweiz Bern. 

Im Rahmen dieses Programms behalten die Kinder ihre ukrainische Ausbildung, wenn sie drei Pflichtfächer (ukrainische Sprache und Literatur, Geschichte der Ukraine für Gymnasiasten, Lesen, Schreiben und Mathematik für Mittelschüler) und zwei Wahlfächer belegen. Die restlichen Fächer werden ihnen von den Schweizer Schulen, an denen sie lernen, angerechnet.

„Die Kinder, die am USB den Offline-Unterricht besuchen, haben auch Erfahrungen mit der Anpassung in einer Schweizer Schule. Deshalb sprachen sie über die Unterschiede zwischen dem ukrainischen und dem schweizerischen Bildungssystem und gaben den Kindern, die gerade erst angekommen sind, Hilfestellung“, sagt Svitlana Manzer. 

Am Vortag fand ein Treffen statt, bei dem die Schülerinnen und Schüler darüber sprachen, was sie am meisten beeindruckt hat, welche Situationen am problematischsten waren, wo sie sich um Hilfe bemühten und was ihnen half, sich anzupassen. Sie erzählten auch, wie sie sich fühlten, als sie zum ersten Mal in eine Schweizer Schule gehen mussten, ohne die Sprache zu beherrschen. „Die meisten Fragen drehten sich um das Schulsystem, die Kommunikation mit den Schweizern und die Arbeit“, sagt Projektteilnehmerin Polina, aber mir ist aufgefallen, dass die Kinder, die jetzt kommen, im Gegensatz zu denen, die 2022 in die Schweiz gekommen sind, ruhiger und ausgeglichener sind. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie bereits jemanden haben, an den sie sich wenden können, um Hilfe zu bekommen.“ 

„Diese Erfahrung zu machen, gibt einem die Möglichkeit, Gleichaltrigen Fragen zu stellen und zu spüren, dass man nicht allein ist“, sagt Svitlana Manzer. - „Ausserdem tauschen sich die Kinder darüber aus, wie sie einen Teilzeitjob suchen können, denn in der Schweiz kann man schon ab 14 Jahren Teilzeit arbeiten! Und für Jugendliche ist dies sehr wichtig für die psycho-emotionale Entwicklung, die Motivation und die effektive Interaktion. Dieses Projekt ist auch für junge Sprecher wichtig. Denn wenn sie Gleichaltrigen von ihren Erfahrungen erzählen, verstehen sie, welchen Weg sie bereits zurückgelegt und viele Herausforderungen im Leben gemeistert haben.“ 

Der Verein wird solche Treffen auf Anfrage von Kindern, die gerade in der Schweiz angekommen sind, initiieren. Zudem erhielten die Jugendlichen, die von ihren Erfahrungen berichteten, vom USB eine Prämie als Belohnung für ihre Arbeit. Dies gab ihnen die Möglichkeit, ihre Kompetenz und die für die Sozialisierung notwendigen Fähigkeiten zu spüren.

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