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Yulias Geschichte: Tanzen, Selbstverwirklichung und Integration

Die Geschichte des Lumière-Tanzclubs in Burgdorf begann fast zufällig. Eines Tages erzählte eine ihrer Kolleginnen Yulia Koliniuk, dass sie auf der Suche nach einer Aktivität war, die ihrer Tochter helfen würde, Spaß zu haben und sich zu integrieren. Yulia hatte seit ihrer Kindheit professionell getanzt, und auch nach ihrem Studium hörte sie nicht auf, das zu tun, was sie liebte. So beschloss sie noch am selben Tag, einen Tanzclub für Kinder aus der Stadt und der Umgebung zu gründen.

Der Lumière-Club nahm seine Arbeit im September 2024 auf. „Im Durchschnitt tanzen zwanzig Kinder mit mir. Seit Anfang 2025 habe ich die Gruppe in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine von ihnen kommt einmal pro Woche zum Tanzen, die andere zweimal“, sagt Yulia Koliniuk, die Leiterin des Clubs. 

 Yulia arbeitet in einer Fabrik, wo die Hauptbelastung körperlich ist. Das erfordert Erholung. Yulia entschied sich für ihre Lieblingsbeschäftigung, das Tanzen, das sie schon ihr ganzes Leben lang begleitet. „Es ist wichtig für mich, mein kreatives Potenzial in etwas zu stecken. Der Unterricht mit Kindern gibt mir unglaubliche Energie, und ich komme voller Energie aus dem Unterricht nach Hause“, sagt Yulia. 

 Nicht nur die Kinder entwickeln sich weiter, sondern auch die Tutorin selbst. „Es ist sehr interessant zu sehen, wie die Augen der Kinder leuchten, wenn wir mit dem Unterricht beginnen. Auch die Integrationskomponente ist wichtig: Die Kinder lernen Gleichaltrige kennen, kommunizieren und schließen Freundschaften. Und ein sehr wichtiger Aspekt ist, dass wir im Unterricht Ukrainisch sprechen, damit die Kinder es behalten können“, fügt Yulia hinzu. 

An Heiligabend traten die Kinder zum ersten Mal vor ihren Eltern und geladenen Gästen an einem Konzert auf, das vom Verein Ukraine Schweiz Bern in Burgdorf organisiert wurde. Die Eltern der jungen Tänzerinnen und Tänzer stellten fest, dass eine solche Erfahrung den Kindern hilft, Kontakte zu knüpfen. „Einige der Kinder waren sehr schüchtern, weil sie die anderen nicht kannten. Nach einem Monat konnte ich ein wunderbares Ergebnis feststellen: Alle Kinder kommunizieren gut miteinander“, erinnert sich Yulia. 

Andere Ukrainer ziehen weiter nach Burgdorf. Ihre Kinder, die erst vor kurzem in der Schweiz angekommen sind, sind mit den örtlichen Gepflogenheiten nicht vertraut. Deshalb finden sie im Tanzclub neue Freunde, kommunizieren mit Gleichgesinnten und integrieren sich in einem neuen Land. Zusammen mit ihrer Mentorin begründen die Kinder auch ihre eigenen Traditionen: Sie feiern gemeinsam Geburtstage und beschenken sich gegenseitig mit Leckereien. 

„Wir sind mit viel Potenzial in das neue Jahr gegangen“, sagt Yulia, “und auch mit Plänen. Zunächst einmal haben wir Kinder gefunden, die ihre Choreografie vertiefen wollen. Wir arbeiten mit Ballettmaschinen, und sie lernen die Terminologie“. Und um es für die Kinder noch interessanter zu machen, hat sich die Leiterin des Clubs etwas Neues für sie ausgedacht: Von nun an werden sie .... Märchen tanzen. Die Tänzerinnen und Tänzer werden sich also in Bienen, Feen und Räuber verwandeln. Auf diese Weise werden Yulia und die Kinder „Magie“ schaffen, die sie ihren Eltern und allen anderen zeigen werden. Sie träumen schon vom nächsten Konzert, bei dem die Kinder ihre Talente unter Beweis stellen werden.     

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