Olena Tikhonenko ist eine Ukrainerin mit umfassender Handelserfahrung, die ihr ganzes Leben in diesem Bereich gearbeitet hat. Nach ihrem Umzug in die Schweiz aufgrund des Krieges in der Ukraine stand sie vor neuen Herausforderungen: der Sprachbarriere, der Wohnungssuche und der Integration in eine ungewohnte Umgebung. Die Frau benötigte psychologische Unterstützung, die ihr von der Leiterin für Bildungs- und Integrationsprojekte, Psychotherapeutin des Vereins „Ukraine Schweiz Bern“ Svitlana Manzer professionell zur Verfügung gestellt wurde.
Trotz ihrer umfangreichen Berufserfahrung war die einzige Angst, die Olena im Weg stand, eine Fremdsprache. „Im März 2022 war ich in der Schweiz und habe im Mai angefangen, Deutsch zu lernen. Wissen allein reicht jedoch nicht aus, um selbstbewusst voranzukommen. Deshalb spielten die psychotherapeutischen Beratungen von Svitlana Manzer eine wichtige Rolle bei meiner Eingewöhnung und Jobsuche“, sagt Olena. Die Frau erinnert sich, dass sie in der Ukraine nie einen Psychologen aufgesucht hatte, in der Schweiz jedoch einen schwierigen Moment erlebte, in dem sich diese Unterstützung als lebenswichtig erwies.
Psychotherapiesitzungen halfen ihr, die emotionale Belastung loszulassen und die neue Realität zu akzeptieren. Dies war ein Wendepunkt: Olena wurde klar, dass sie in der Schweiz bleiben wollte und dass hier ihr neues Leben begann. Sie investierte immer mehr in sich selbst, ihr Wissen und ihre Entwicklung.
Aufgrund dieser Erkenntnis beschloss die Frau, sich trotz fehlender Sprachkenntnisse bei einer Immobilienagentur zu bewerben. Dann erhielt sie erwartungsgemäß eine Absage und den Rat, ihr Deutsch zu verbessern. Als das Unternehmen ein Jahr später ihr Potenzial erkannte, nahm es Kontakt mit Olena auf und erkundigte sich nach ihren aktuellen Sprachkenntnissen. Doch die Frau ließ nicht lange auf sich warten: Sie fand eine Anstellung im kaufmännischen Bereich, was für sie ein toller Start ins Berufsleben in der Schweiz war.
Derzeit arbeitet Olena in einem großen Supermarkt in der Stadt Spitz, wo sie als Kassiererin, Verkäuferin und Merchandiserin tätig ist. Gleichzeitig ist die Frau in der Buchhaltung, Verwaltung und Kundenberatung tätig. All dies war ihrer Willenskraft, aber auch der Unterstützung, die sie erhielt, zu verdanken.
Wer gerade erst mit der Integration in der Schweiz beginnt, dem rät Olena, nicht untätig zu bleiben, sondern die Initiative selbst in die Hand zu nehmen: die Sprache lernen, eine Stelle suchen, mit inspirierenden Menschen kommunizieren und keine Angst haben, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. „Die psychotherapeutischen Beratungen mit Svitlana Manzer waren der entscheidende Impuls, der mir half, Zweifel und Unsicherheiten zu überwinden. Diese Erfahrung beweist: Wenn man an sich glaubt und an sich arbeitet, stehen keine Ängste dem Erfolg im Weg. Und Ängste können überwunden werden, wenn man professionelle Hilfe bei einem Psychologen sucht, auf den Rat eines Spezialisten hört und keine Angst hat, sich zu öffnen und voranzukommen!“, ist Olena Tikhonenko überzeugt.
USB unterstützt die Beschäftigung ukrainischer Frauen mit finanzieller Unterstützung
Unterstützung des Zonta Frauenvereins Bern und der Reformierten Kirche
Bern-Jura-Solothurn