Am 11. Oktober fand in Horgen das Forum „Stärke durch Resilienz: Psychische und physische Gesundheit, Selbsthilfe und Integration“ statt. Die Veranstaltung vereinte Ukrainerinnen und Ukrainer aus verschiedenen Kantonen der Schweiz und sogar aus Liechtenstein. Das Forum wurde zu einer Plattform für den Austausch über wichtige Themen wie Anpassung, psychologische Unterstützung und gegenseitige Hilfe unter Migrant:innen.
Organisiert wurde das Forum von Inna Chala, Psychologin und Trainerin für Persönlichkeitsentwicklung. Sie leitete auch das praktische Seminar „Meine Schattenpersönlichkeit als Hindernis für die Kommunikation mit mir selbst und der Welt“. Partner der Veranstaltung war die USB-Vereinigung, die Initiativen im Bereich psychische Gesundheit und Integration von Ukrainer:innen in der Schweiz unterstützt.
Die Moderatorin des Forums, Svitlana Prokopchuk, Medienkoordinatorin der USB, betonte die Bedeutung des Themas: „Wir integrieren uns nicht nur – wir schaffen neue Gemeinschaften, in denen gegenseitige Unterstützung uns stärker macht.“
An der Podiumsdiskussion „Psychologische Folgen von Krieg und erzwungener Migration“ nahmen die Psychologinnen Svitlana Manzer und Olha Bukovska teil. Sie teilten ihre Erfahrungen im Umgang mit emotionaler Belastbarkeit, inneren Grenzen und der Erholung nach Traumata.
Im Laufe des Tages besuchten die Teilnehmenden Workshops, Seminare und künstlerische Performances, die sich der Selbsthilfe, Körperarbeit und tiefen Regeneration widmeten. Das Forum endete mit einem herzlichen Networking und neuen Ideen für gemeinsame Projekte.
Das Forum in Horgen war ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Bildung einer Gemeinschaft, in der Integration nicht nur Anpassung bedeutet, sondern auch Unterstützung, Entwicklung und Einheit.
